Man würde die größte Messe für Computer- und Videospiele der Welt vermutlich eher in den USA, Japan, Südkorea oder China vermuten, sie findet allerdings in Köln statt. Die Gamescom hat sich diesen Titel sowohl nach Ausstellungsfläche, als auch nach ihrer Besucheranzahl verdient und damit den Messestandort Deutschland um eine interessante Fachmesse bereichert.

Seit zehn Jahren in Köln

Praktisch alle wichtigen Spielentwickler und Spielehersteller aus dem Bereich der interaktiven Unterhaltungssoftware kommen seit dem Jahr 2009 jährlich auf das Gelände der Koelnmesse und präsentieren ihre Neuheiten dem Fachpublikum, der versammelten Weltpresse und den Fans. Die Fachmesse ist in eine „Entertainment Area“ genannte öffentlich zugängliche Messe und eine „Business Area“ genannte Fachmesse aufgeteilt. Dieses Konzept hat die Gamescom in Köln einerseits zum Publikumsliebling gemacht und lockte im Jahr 2018 die stolze Zahl von 370.000 Besuchern an, andererseits hat sie sich den Charakter einer echten Fachmesse erhalten und verfügt über alle Einrichtungen, die sich das Fachpublikum aus der ganzen Welt wünscht.

Fachmesse für Videospiele

In Zeiten, in denen andere Branchen mit rückläufigen Teilnehmerzahlen an Besuchern von Fachmessen zu kämpfen haben, zeigt die Gamescom in Köln eindrucksvoll, dass die Computer- und Videospielbranche in Deutschland immer wichtiger wird und viele Fans auch bereit sind, Zeit und Geld zu investieren, um die Neuheiten aus dem Hardware- und Softwarebereich zu sehen.

Die Gamescom als Fachmesse für Videospiele bietet das ideale Forum für die Vorstellung neuer Spiele und bietet Interessierten gleich die Möglichkeit diese vor Ort auszuprobieren.

Spieleentwicklern, Herstellern und den zahlreichen Spezialdienstleistern der Branche wird gleichzeitig ein professionelles Umfeld geboten, um wichtige Verträge zu schließen, Konferenzen abzuhalten und in Diskussionsrunden Neuerungen zu besprechen, die für die gesamte Branche wichtig sind.

Die Gamescom ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie es eine Branche schafft, den etwas aus der Mode gekommenen Veranstaltungstyp Fachmesse zu einer attraktiven Veranstaltung zu machen, die Fachbesucher und Endkunden aus der ganzen Welt anlockt.